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Age 2 Altersstufe 2+:
Wieso, weshalb, warum?

Selbstständig werden!

„Allein machen!“ Diesen Satz hören Sie jetzt oft von Ihrem Nachwuchs. Nichts ist ihm jetzt wichtiger als alles selbst zu versuchen. Die Schuhe selbst anziehen, die Mütze alleine aufsetzen, den Joghurt selbst löffeln: das kann alles lange dauern und im Chaos enden. Aber nur so lernt Ihr Kind selbstständig zu werden. Planen Sie einfach immer etwas mehr Zeit ein.

Das kann ich allein

Das Alter zwischen 2 und 3 Jahren steht ganz im Zeichen des Entdeckens und Ausprobierens. Unterstützen Sie Ihr Kleines dabei, indem Sie ihm Möglichkeiten geben, diesen Forscherdrang auszuleben. So kann man zum Beispiel im Bad herrlich mit Wasser, Schaum oder Bodylotion experimentieren oder in der Küche Plastikbecher ineinander stapeln. Auch Spiele für drinnen sind jetzt eine gute Unterstützung. Lassen Sie, auch wenn das viel Geduld erfordern kann, Ihr Kind im Haushalt „helfen“. Es kann Ihnen zum Beispiel beim Spülen oder beim Wäscheaufhängen helfen. Oder lassen Sie es einen Küchenschrank mit Plastikdosen aus- und einräumen und loben Sie es für seine Unterstützung. Auch Sortieren, z.B. von großen und kleinen Löffeln oder bunten Bauklötzen, ist hilfreich für die Entwicklung Ihres Kindes.

Sprachentwicklung mit 2 Jahren

Wörter, Wörter, Wörter: Ihr Kind hat in den letzten Monaten unglaublich viele Wörter gelernt. Sein Wortschatz ist geradezu explodiert. Bis zu 150 Wörter können es nun schon sein. Und an guten Tagen wird das den ganzen Tag getestet und geübt. Jeden Tag lernt Ihr Kind mehrere Wörter dazu und ist in der Lage, sie richtig zu benutzen. Auch Zwei-Wort-Sätze wie „Teddy spielen“ und Fragen wie „Was das?“ kann es jetzt bilden. Wenn Sie auf einen bekannten Gegenstand zeigen, sind die meisten Kinder mit zwei Jahren in der Lage, diesen richtig zu benennen. Dabei versteht es schon viel mehr als es sagen kann.

Immer häufiger werden Sie nun die Worte „Ich“, „meins!“ und „Nein!“ aus dem Mund Ihres ansonsten so friedlichen Kindes hören. Das ist gut so, denn Ihr Kind entwickelt eine Vorstellung von sich als eigenständige Person und möchte sich – natürlich noch unbewusst  – von Mama, Papa und den Spielkameraden abgrenzen.

Die Trotzphase beginnt

Trotzphase – ein gefürchteter Begriff, der den Kindern im Grunde unrecht tut. Ja, sie verweigern jetzt grundsätzlich alles, was man von ihnen verlangt und sie können scheinbar ohne Grund massive Wutanfälle bekommen. Aber all das ist nur ein Zeichen dafür, dass sich gerade unglaublich viel tut und Ihr Kind einen ersten, wirklich großen Schritt in Richtung einer ganz eigenen Persönlichkeit tut. Eigensinn gehört dazu und sollte nicht unterdrückt werden. Bleiben Sie ruhig und üben Sie sich in Geduld und freuen Sie sich (später), dass Ihr Kind einen so starken Willen hat.

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